UKBB tanzt. Aus der Sicht eines Mamis.

Auch für die Eltern der Tänzerinnen und Tänzer ist das Projekt UKBB tanzt zu einem zentralen Teil im Alltag geworden. Sie erleben die Emotionen ihrer Kinder hautnah mit und sehen, welche Fortschritte diese machen. Solche gemeinsamen Erlebnisse verbinden. Und auch unter den Eltern sind wertvolle Freundschaften entstanden.

Was war die grösste Herausforderung, die ihr während der Zeit der Krankheit eures Sohnes als Familie meistern musstet?
Mami von Joël: Die Krankheit meines Sohnes war in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. In Bezug auf das Projekt UKBB tanzt war die Herausforderung am grössten, als mein Sohn zeitweise aufgrund der Nebenwirkungen der Chemotherapie plötzlich nicht mehr gehen konnte. Mit einem Mal war er mehr denn je auf Hilfe angewiesen und er konnte nicht mehr umherspringen, wie es Kinder in seinem Alter normalerweise tun. Dies war einer von vielen Momenten, in denen einem bewusst wird, dass die Freiheit der Bewegung eben nicht selbstverständlich ist.

Was hat dich dazu bewegt, deinen Sohn bei dem Projekt anzumelden?
Als mein Sohn ein Schnuppertraining bei UKBB tanzt besuchte und nach der Stunde ein riesengrosses Strahlen sein Gesicht erhellte – das hatte ich sehr sehr lange nicht mehr bei ihm gesehen –, war für mich alles klar: Joël muss bei diesem Tanzprojekt mitmachen! Diese Euphorie, diese Freude und diese Begeisterung berührten mich mitten im Herzen.

Was bedeutet es dir, dass dein Sohn bei UKBB tanzt mitmachen kann?
Es bedeutet mir sehr viel, dass mein Sohn bei dem Projekt UKBB tanzt mitmachen kann. Er blüht dabei auf, die Bewegung stärkt seinen Körper und auch seinen Geist. Wenn zuhause Musik läuft, tanzt er mit und sein Strahlen überträgt sich auf die ganze Familie.

Kannst du Fortschritte bei ihm beobachten?
Ja, ich kann sehr viele Fortschritte beobachten. Einerseits natürlich enorme Fortschritte in der Koordination, in seinen Bewegungen und in seiner Kraft. Andererseits auch in seinem Selbstbewusstsein. Jeder darf bei diesem Projekt das machen, was er kann, und jeder ist perfekt, so wie er ist. Das ist wunderschön und beeindruckend!

Hat es auch bei euch als Familie oder bei dir als Mutter etwas bewegt?
Mich als Mutter hat es wahnsinnig beeindruckt, wie vorbehaltlos die Kinder miteinander umgehen. Es ist selbstverständlich, dass man aufeinander Rücksicht nimmt und jeder so sein kann, wie er ist, ohne dabei ausgeschlossen zu werden oder «anzuecken». Da könnten wir Erwachsenen uns eine grosse Scheibe abschneiden.

Was würdest du uns mit auf den Weg geben? Wünsche, Anregungen ...
Macht weiter so, wie ihr seid, ihr seid super! Ihr ermöglicht es den Kindern, so zu sein, wie sie sind, und geht auf ihre Ideen ein. Ein wunderschönes Zusammenspiel. Das Resultat dieser Zusammenarbeit, die Begeisterung der Kinder sowie ihr Stolz waren im Juni zu sehen. Meinen Sohn, der weniger als 6 Monate zuvor nicht mehr gehen konnte und einen Rollstuhl benötigte, bei der letzten Aufführung auf der Bühne tanzen zu sehen, war unbeschreiblich und trieb mir die Tränen in die Augen! Danke an euch alle!

UBB tanzt ist ein Projekt der Stiftung Pro UKBB. Damit wir noch viele Jahre dieses wunderbare Angebot für die Kinder im UKBB anbieten können, sind wir auf Spenden angewiesen.

Vielen Dank für ihre Unterstützung.

Foto: Patrick Kunz

 

Eine starke Stiftung für ein starkes Kinderspital

Grosser Einsatz ist nicht alles – Für eine optimale Behandlung der Kinder und Jugendlichen braucht es ihre Spende.
Die bestmögliche Behandlung erkrankter Kinder verursacht Kosten – mehr Kosten als bei Erwachsenen. Das UKBB ist auf zusätzliche Spenden und Finanzierungen durch Sponsoren angewiesen. Nur so kann das Spital mit Unterstützung der Stiftung Pro UKBB dauerhaft in allen Bereichen finanzieren und Kosten dort abdecken, wo die Mit der öffentlichen Hand oder anderer Garanten fehlen.

Sind Kinder ernsthaft krank, wird das Krankenhaus zu ihrer Welt.
Kinder
 denken nicht in grossen zeitlichen Abläufen. Langwierige Genesungsprozesse sind für die Kinder nicht überschaubar. Ermöglichen wir ihnen, den Aufenthalt im Spital so kurzweilig wie möglich zu gestalten – oder so gut wie möglich mit ihrer Krankheit zu leben. Für diese Ziele steht die hohe medizinische Qualität des UKBB. Für die Erhaltung und Entwicklung der notwendigen Rahmenbedingungen setzt sich die Stiftung Pro UKBB ein – jeden Tag aufs Neue.

Gesundheit ist ein Geschenk, das sich nicht so einfach verschenken lässt.
Aber man kann vieles für das Wohlergehen kranker Kinder tun – und damit den Heilungsprozess bestmöglich fördern. Die Stiftung Pro UKBB unterstützt die medizinische Behandlung, die pflegerische sowie therapeutische Betreuung durch die Finanzierung von ergänzenden und unterstützenden Projekte und fördert Forschungsprojekte im Universitäts-Kinderspital beider Basel. Die Stiftung Pro UKBB hat sich voll und ganz dem Wohl der Kinder und Jugendlichen verschrieben.

Helfen sie mit und unterstützen sie uns mit ihrer Spende, denn mit jeder Spende können wir ein krankes Kind in Basel zum Lächeln bringen.

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Ein starkes Universitäts-Kinderspital braucht eine starke Stiftung